Küchen-Geheimnis

Die besten Tipps und einfachsten Rezepte sind 15 Jahre lang auf der Delikatessen-Seite im KURIER Freizeit-Magazin erschienen. Technik: Copic Marker, Bleistift. Redaktion: Martina Hohenlohe, Heidi Strobl. Art Direction: Andrea Schraml, Irmgard Gabriel

Bärlauch
  1. Bärlauchblätter ähneln sehr den giftigen Blättern der Maiglöckchen. Test: mit der Hand zerrieben, duften Bärlauchblätter nach Knoblauch.
  2. Die frische Ernte mit etwas Wasser in einen Tiefkühlbeutel geben, aufblasen, zudrehen und mitnehmen.
  3. Die Zwiebel wird wie Knoblauch verarbeitet, sie ist im Geschmack intensiver als die Blätter.
  4. Konservieren: fein schneiden, im Mörser oder im Mixer zerkleinern und z.B. zu Pesto verarbeiten.
Nussbusserl
  1. Backblech am offenen Fenster oder unter Wasser abkühlen lassen, sonst fließt der Teig auseinander.
  2. Etwas Honig im Teig sorgt nicht nur für einen guten Geschmack, sondern auch für längere Frische.
  3. Makronen vor dem Backen antrocknen lassen.
  4. Sie müssen sich weich anfühlen, wenn man sie vom Blech nimmt. Während des Auskühlens trocknen sie nach.
Jakobsmuschel
  1. Einkauf: am besten in der Schale. Sie sollte fest geschlossen sein. Auf frischen Geruch achten.
  2. Schale mit einem spitzem Messer öffnen, Fleisch herauslösen, wässern. Grauen Rand und dunkle Teile entfernen.
  3. Kleine und mittelgroße Muscheln sind zart, können mariniert (z.B. mit Limettensaft) und roh serviert werden.
  4. Schalenhälften zum Servieren verwenden: gut abbürsten und für fünf Minuten in kochendes Wasser legen.
Kürbis
  1. Große Kürbisse zuerst in handliche Teile schneiden.
  2. Mit einem Esslöffel Kerne und das faserige Fruchtfleisch herausschaben.
  3. Schalen mit einem Messer entfernen und je nach Bedarf weiterverarbeiten.
  4. Kerne im Backrohr rösten. Mit oder ohne Salz herrlich zu knabbern.
Erdbeeren
  1. Erdbeeren reifen nicht nach. Helle Spitzen bedeuten, dass sie unreif gepflückt wurden.
  2. Waschen: In ein Sieb geben und in einer Schüssel unter kaltem Wasser schwenken.
  3. Erdbeeren schmecken mit ein wenig Orangen- oder Zitronensaft noch süßer.
  4. Aufbewahrung: am besten auf einem Teller, übedeckt mit Frischhaltefolie im Kühlschrank.
Marmeladeglas öffnen
  1. Meist genügt es, ein feuchtes Tuch um den Deckel zu legen, um mit der Hand nicht abzurutschen.
  2. Gläser kopfüber in heißes Wasser stellen. Durch die Wärme dehnt sich der Verschluss aus und wird locker.
  3. Mit der Hand auf den Glasboden schlagen. Oder: das Glas auf einen harten Untergrund stoßen.
  4. Letzter Ausweg: ein Loch in den Deckel bohren. So kommt Luft ins Glas und der Deckel lockert sich.
Hollersekt
  1. Blüten von Büschen pflücken, die nicht bei Straßen und Feldern stehen, die mit Pestiziden gespritzt werden.
  2. Gründlich waschen ...
  3. ... und in ein Glas geben. Mit Sekt aufgießen, eine halbe Stunde ziehen lassen.
  4. In jedes Glas Sekt einen guten Schuss dieser Essenz geben.
Zwetschkenkuchen
  1. Zwetschken vor dem Verarbeiten nicht waschen, der matte Schimmer auf der Frucht wirkt wie ein Schutzschild und hält sie länger frisch.
  2. Halbieren und mit Zucker bestreuen.
  3. Bleibt ein Teil über, kann man ihn in einem Tiefkühlsackerl einfrieren.
  4. Den Kuchen nach dem Backen mit Staubzucker bestreuen.
Tortenform auslegen
  1. Mit einem Bleistift den Rand der Form auf Backpapier nachzeichnen.
  2. Ausschneiden und auf den Boden der Form legen.
  3. Die Form darauf platzieren, die Ränder hochkrempeln.
  4. Die ausgekleidete Form auf ein Blech legen, auf dem eine weitere Schicht Backpapier liegt.
Marillenknödel
  1. Den Kern mit dem Stiel eines Kochlöffels entfernen.
  2. Ein Stück Würfelzucker in die Frucht stecken.
  3. Mit Teig umwickeln, diesen fest andrücken.
  4. Zwischen den angefeuchteten Handflächen zur Kugel schleifen.